AKTUELLES

 

 

ORF III - Übertragung live am 3. Mai um 11 Uhr - aus dem Parlament

Wir möchten informieren:

Am 3. Mai findet im Bundesversammlungssaal des Parlaments die „Gedenkveranstaltung gegen Gewalt und Rassismus im Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus“ statt. Die Veranstaltung kann live ab 11:00 Uhr auf ORF III verfolgt werden.

Anlässlich der Gedenkveranstaltung wird ein Film über die „Die Vielfalt des Gedenkens“ an der KZ-Gedenkstätte Mauthausen gezeigt. Hier kommen sämtliche Opfergruppen wie auch Jehovas Zeugen zu Wort.

 

GEDENKVERANSTALTUNG: 4. Mai 2024 in GUSEN, 17 Uhr am ehemaligen Appellplatz

Untere Gartenstraße, 4222 Langenstein

 

https://www.mauthausen-memorial.org/de

https://www.gusen-memorial.org/de/Neugestaltung/Beteiligungsprozess

 

 

GEDENKVERANSTALTUNG: 5. Mai 2024 in MAUTHAUSEN

 

 ab 9 Uhr:    Empfang der Gäste der Opfergruppe mit dem "Lila Winkel" beim Stiegenaufgang oben rechts

   10 Uhr:  Gedenkfeier bei der Gedenktafel Jehovas Zeugen

     11 Uhr:   Teilnahme an der Gedenkveranstaltung. Es besteht die Möglichkeit sich dem Einzug der einzelnen Opfergruppen anzuschließen.

 

Zeitzeug:innen

Die nächsten Schultermine

Hier geht’s zur vollständigen Tabelle mit Filtermöglichkeit

Datum Schule PLZ Ort Zeitzeug:in Feedback
25.04.2024 MS Stallhofen 8152 Stallhofen Hermine Liska Gedenkprojekt
25.04.2024 LBS Bad Gleichenberg 8344 Bad Gleichenberg Ingrid Portenschlager
25.04.2024 MS Kapfenberg Körner 8605 Kapfenberg Friedrich Tschoggl
26.04.2024 LBS Voitsberg 8570 Voitsberg Ingrid Portenschlager
26.04.2024 MS Bärnbach 8571 Bärnbach Ingrid Portenschlager
29.04.2024 Praxis MS Pädag Klagenfurt 9010 Klagenfurt am Wörthersee Peter Stocker
29.04.2024 BRG Feldkirchen 9560 Feldkirchen in Kärnten Peter Stocker
30.04.2024 MS Sinabelkirchen 8261 Sinabelkirchen Judith Ribic
02.05.2024 MS Luftenberg 4225 Luftenberg Ingrid Portenschlager
02.05.2024 MS Kapfenberg Körner 8605 Kapfenberg Friedrich Tschoggl
03.05.2024 MS St. Michael 8770 St. Michael in Obersteiermark Friedrich Tschoggl
03.05.2024 BFS Rohrbach 3163 Rohrbach Judith Ribic
06.05.2024 MS Mittersill/Neukirchen/Bramberg 5730 Mittersill Ingrid Portenschlager
07.05.2024 MS Ravelsbach 3720 Ravelsbach Hermine Liska Gedenkprojekt
07.05.2024 MS Horn 3580 Horn Hermine Liska Gedenkprojekt
08.05.2024 MS Grafenegg 3492 Etsdorf am Kamp Hermine Liska Gedenkprojekt
08.05.2024 MS Kindberg 8650 Kindberg Friedrich Tschoggl
08.05.2024 MS Hainfeld 3170 Hainfeld Hermine Liska Gedenkprojekt
08.05.2024 MS1 Weiz 8160 Weiz Judith Ribic
13.05.2024 CSM Wieselburg 3250 Wieselburg Ingrid Portenschlager
13.05.2024 MS3 Weiz 8160 Weiz Judith Ribic
13.05.2024 MS3 Weiz 8160 Weiz Judith Ribic
14.05.2024 BRG Wieselburg 3250 Wieselburg Ingrid Portenschlager
15.05.2024 MS Pöchlarn 3380 Pöchlarn Ingrid Portenschlager
15.05.2024 HLW Haag 3350 Haag Ingrid Portenschlager
15.05.2024 MS Bad Radkersburg 8490 Bad Radkersburg Judith Ribic
16.05.2024 MS St. Stefan im Rosental 8083 St. Stefan im Rosental Judith Ribic
16.05.2024 BRG Fürstenfeld 8280 Fürstenfeld Ingrid Portenschlager
17.05.2024 BRG Fürstenfeld 8280 Fürstenfeld Peter Stocker
20.05.2024 Österreichischer Auslandsdienst Konferenz 4310 Mauthausen Peter Stocker
22.05.2024 MS Eisenerz 8790 Eisenerz Friedrich Tschoggl
22.05.2024 BG/BRG Leibnitz 8430 Leibnitz Ingrid Portenschlager
22.05.2024 MS Eisenerz 8790 Eisenerz Judith Ribic
23.05.2024 BG/BRG Leibnitz 8430 Leibnitz Ingrid Portenschlager
24.05.2024 BFS Pöchlarn 3380 Pöchlarn Peter Stocker
24.05.2024 BFS Langenlois 3550 Langenlois Peter Stocker
24.05.2024 BG Kapfenberg 8605 Kapfenberg Judith Ribic

Anwesendenzahl (Schüler:innen & Lehrer:innen) bei Zeitzeugengesprächen271.479 Anwesende

Warum an Schulen?

Weil es nur mehr wenige Zeitzeugen gibt, die wir noch fragen können …

Weil man das vergangene Unrecht nicht vergessen darf …

Weil Gruppenzwang und Gewalt an Schulen zunehmen …

Weil es immer Feindseligkeit und Ausgrenzung gibt ...

Weil Mobbing auf der Tagesordnung steht …

Weil man das Gewissen eines anderen respektieren soll …

Weil man hofft, dass Menschen doch aus Fehlern lernen …

Weil die kriegerischen Auseinandersetzungen kein Ende nehmen …

Weil sich Geschichte leicht wiederholen könnte …

Weil wir das Gebot haben "Liebe deinen Nächsten" ...

Weil wir für Frieden und Gerechtigkeit arbeiten wollen …

Erlass des Bundesministeriums für Zeitzeugengespräche

Der pädagogische Wert dieser Zeitzeugengespräche liegt darin, zu zeigen, wozu Intoleranz, geschickt geschürte Vorurteile und verhetzende Propaganda führen können.

Außerdem soll die heutige Jugend dazu angehalten werden, ein gesundes Selbstbewusstsein zu erlernen und ‚nein‘ zu negativem Gruppenzwang (auch bei Alkohol und Drogen), Rassismus und Ausgrenzung von Minderheiten zu sagen.

Aktuelles

Die unbekannten Judenhelfer

Wie Zeugen Jehovas im Nationalsozialismus jüdischen Mitmenschen beistanden
Christoph Wilker

Bisher weitgehend unbekannt, setzten die Zeugen Jehovas während der Zeit des Nationalsozialismus immer wieder ein Zeichen gegen den vorherrschenden Antisemitismus in der Gesellschaft, indem sie als „jüdisch“ verfolgten Personen halfen. In jahrelanger Recherche hat Christoph Wilker dafür Belege gesammelt und stellt nun einige bewegende Einzelschicksale vor, wie das des jungen Berliners Dagobert Lewin, der 1942 bei einer Familie von Zeugen Jehovas Schutz fand.
Seine Recherchen beleuchten eine bisher wenig beachtete Seite des zivilen Widerstands. „In diesem Buch sind Berichte von Zeugen Jehovas zusammengetragen, die ― spät genug ― ein helles Licht auf einen weithin unbekannten Aspekt der Hilfe für Juden und deren Rettung werfen.“ (Prof. Dr. Wolfgang Benz, Historiker, Antisemitismusforscher).

Bestellung bei Amazon: Die unbekannten Judenhelfer, Christoph Wilker
ISBN 978-3862224357

Und wieder war ich gerettet

Wie Alex Ebstein die Konzentrationslager Auschwitz, Sachsenhausen und Flossenbürg überlebte und zu einem erfüllten Leben fand

von Christoph Wilker

Alex Ebstein lernte schon früh in seinem Leben, nicht aufzugeben. Er musste das lernen, sonst wäre er verloren gewesen. Selbst im Konzentrationslager Auschwitz war er immer davon überzeugt, die Hitlerzeit zu überleben. Im Konzentrationslager Flossenbürg befürchtete er, den Steinbruch nicht zu überleben.

Alex kam 1926 in einer jüdischen Familie zur Welt und wurde mit sechs Jahren eingeschult. Er kam in eine Gemeinschaftsschule für Kinder aus Familien, die anderen Konfessionen als der evangelischen oder der katholischen, angehörten. “In der Schule verspürte ich keinen Hass. Wir Juden wurden normal behandelt. Das änderte sich auch nicht, als Hitler 1933 an die Macht kam”, erinnerte sich Alex. Er bezeichnete sein Elternhaus als jüdisch-liberal. Doch es kam – wie allgmein bekannt – Verweis von der öffentlichen Schule, Verlust von Arbeit und Wohnung, Judenstern, Deportation. Die Fahrt nach Auschwitz waren die letzten Stunden, die Alex mit seiner Mutter verbrachte.

Im Konzentrationslager Sachsenhausen hatte Alex das erste Mal von den “Bibelforschern” gehört. Doch erst im KZ Flossenbürg kam es zu einer ersten persönlichen Begegnung mit einem Mitglied. Alex traf den Ukrainer Daniel Budakowsky. Das war der Wendepunkt in seinem Leben.

ISBN: 978-3-86222-315-2 zu bestellen bei Amazon

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