“Unsere” Zeitzeugin Hermine Liska
Vor ca. 15 Jahren kam ein Brief an unsere Schule, in dem es hieß, dass eine Zeitzeugin zum Thema Nationalsozialismus in unsere Schule kommen könnte, und dass wir in unserer Schule auch eine Ausstellung zum Umfeld dieser Zeitzeugin in den Jahren des Nationalsozialismus zeigen könnten. Ich kannte diese Dame nicht. Es hieß dazu auch, dass Frau Hermine Liska, das war bzw. ist unsere Zeitzeugin, als Kind einer Kärntner Familie, deren Mitglieder Zeugen Jehovas waren, von den nationalsozialistischen Behörden den Eltern weggenommen worden war. Und das sei ihre Geschichte, die sie den Schüler(inne)n vorstellen möchte. Damals war jede Schule froh darüber, wenn sie “ihren” Zeitzeugen oder “ihre” Zeitzeugin hatte, der/die bereit war regelmäßig an die Schule zu kommen.
Wir Geschichtelehrer in der HLW waren froh darüber, die Gelegenheit zu bekommen, eine Stimme aus dieser mittlerweile entschwundenen Zeit hören zu können. Und dann kam Frau Liska endlich zum ersten Mal, dann zum zweiten Mal, zum fünften Mal, zum zehnten Mal, und so weiter. Jedes Jahr, bis auf ein Mal, als die Schneemassen ihr Kommen verhindert haben, so als könnten nur die ärgsten Naturgewalten sie bremsen. Unsere Schüler(innen), von denen manche sie schon aus ihren Unterstufenschulen kannten, waren jedes Mal begeistert und die Lehrer bewunderten immer wieder den Elan, mit dem diese Dame sich ihrer Sache widmete.
“Unsere” Zeitzeugin Hermine Liska
Vor ca. 15 Jahren kam ein Brief an unsere Schule, in dem es hieß, dass eine Zeitzeugin zum Thema Nationalsozialismus in unsere Schule kommen könnte, und dass wir in unserer Schule auch eine Ausstellung zum Umfeld dieser Zeitzeugin in den Jahren des Nationalsozialismus zeigen könnten. Ich kannte diese Dame nicht. Es hieß dazu auch, dass Frau Hermine Liska, das war bzw. ist unsere Zeitzeugin, als Kind einer Kärntner Familie, deren Mitglieder Zeugen Jehovas waren, von den nationalsozialistischen Behörden den Eltern weggenommen worden war. Und das sei ihre Geschichte, die sie den Schüler(inne)n vorstellen möchte. Damals war jede Schule froh darüber, wenn sie “ihren” Zeitzeugen oder “ihre” Zeitzeugin hatte, der/die bereit war regelmäßig an die Schule zu kommen.
Wir Geschichtelehrer in der HLW waren froh darüber, die Gelegenheit zu bekommen, eine Stimme aus dieser mittlerweile entschwundenen Zeit hören zu können. Und dann kam Frau Liska endlich zum ersten Mal, dann zum zweiten Mal, zum fünften Mal, zum zehnten Mal, und so weiter. Jedes Jahr, bis auf ein Mal, als die Schneemassen ihr Kommen verhindert haben, so als könnten nur die ärgsten Naturgewalten sie bremsen. Unsere Schüler(innen), von denen manche sie schon aus ihren Unterstufenschulen kannten, waren jedes Mal begeistert und die Lehrer bewunderten immer wieder den Elan, mit dem diese Dame sich ihrer Sache widmete.