Der Verein beschäftigt sich mit der Dokumentation und Aufarbeitung des Schicksals unschuldiger Opfer und dient der Förderung aller Maßnahmen und Tätigkeiten, welche dem Gedenken an die Opfer, der Aufarbeitung der NS-Zeit in historischer, wissenschaftlicher und gesellschaftlicher Hinsicht sowie der gesellschaftlichen und rechtlichen Rehabilitierung der Betroffenen dienlich sind.

Zeitzeugen an Schulen

Anwesendenzahl (Schüler & Lehrer) bei Zeitzeugengesprächen: 248177

Erlass des Bundesministeriums für Zeitzeugengespräche
Sie können den Erlass des Bundesministeriums für Zeitzeugengespräche als PDF einsehen.

Hermine Liska

(Lebensbericht)
Sie war wohl die engagierteste Zeitzeugin in Schulen ab dem Jahr 1998. Heute ist sie im 93. Lebensjahr und ihr Herz brennt noch immer für die Schülerinnen und Schüler. Allein, die Kräfte lassen immer mehr nach. Seit 2002 ist sie anerkannte Zeitzeugin, die mit der Unterstützung des Bundesministeriums für Bildung (früher BM für Unterricht, Kunst und Kultur) eine DVD mit dem Titel “Erziehungsproblem eines Diktators” veröffentlicht hat. Hermine Liska hat ihre zu Herzen gehende Geschichte vor über 170.000 Schülern in ganz Österreich erzählt; darüber hinaus auch an Elite-Universitäten in den USA, wie Harvard, Stanford oder dem Boston College und im Holocaust Museum in Los Angeles. Für ihre Tätigkeit als Zeitzeugin wurde ihr am 12. Mai 2016 das Goldene Ehrenzeichen des Landes Steiermark und am 13. September 2016 das Goldene Verdienstzeichen der Republik Österreich verliehen.
Hermine Liska bedankt sich bei allen Direktorinnen und Direktoren und dem gesamten Lehrkörper in den Schulen für die ihr entgegengebrachte Freundlichkeit und das besondere Interesse an ihrer Lebensgeschichte. Es ist ihr größter Wunsch, dass ihre Geschichte nie in Vergessenheit gerät, denn sie zeigt, dass es möglich ist, auch im frühen Alter zu seiner Überzeugung zu stehen.

Ingrid Portenschlager

(Lebensbericht)
Ingrid Portenschlager ist Zeitzeugin der 2. Generation. Ihr Vater, Ernst Reiter, war viereinhalb Jahre im KZ Flossenbürg inhaftiert. Was er dort erlebt hat und wie sich diese Erlebnisse auf die ganze Familie – auch noch Jahre nach dem Krieg – ausgewirkt haben, sind Gegenstand des Zeitzeugengespräches. Ingrid Portenschlager ist seit 2012 als Zeitzeugin unterwegs.

Judith Ribic

(Lebensbericht)
Judith Ribic, die jüngere Schwester von Ingrid Portenschlager ist ebenfalls Zeitzeugin der 2. Generation. Auch sie macht es sich zur Aufgabe Jugendlichen von den Gräueltaten des NS-Regimes zu berichten und sagt: “Ich bin stolz, so einen Vater gehabt zu haben.” Sie begann 2013 mit der Zeitzeugentätigkeit an Schulen.

Peter Stocker

22 Familienmitglieder der Familie Wohlfahrt wurden im Nationalsozialismus verfolgt, weil sie nicht „Heil Hitler“ grüßten und den Wehrdienst verweigerten. Sieben wurden hingerichtet, sieben waren in Gestapogefängnissen oder KZ-Lagern und sieben Kinder wurden den Eltern weggenommen und zur Umerziehung gebracht. Siehe Opferliste Wohlfahrt
Peter Stocker, beginnt mit dem Schuljahr 2019/20 als Zeitzeuge der 2. Generation die tragische Geschichte seiner Familie zu erzählen. Er ist der Sohn von Anna Wohlfahrt (verheiratete Stocker). Sein Großvater war Gregor Wohlfahrt sen. Sein Onkel Franz Wohlfahrt überlebte mehr als 4 Jahre das Strafgefangenenlager Rollwald. Peter Stocker erzählt auch, wie seine Mutter sowie sein Onkel Franz, trotz der schweren Zeit immer eine positive Lebenseinstellung bewahrten und dass man trotz negativen Erlebnissen, Ausgrenzung und Diskriminierung ein positives Leben führen kann.

Friedrich Tschoggl

Sohn des NS-Opfers Maximilian Tschoggl (Jg. 1929, lebt heute in Leoben). Friedrich Tschoggl erzählt von seinem Vater und seinen Onkeln Franz (1926-1944) und Rudolf (1927-1942), die den Hitlergruß verweigerten und deswegen körperlich misshandelt wurden. Die drei Buben kamen in ein Erziehungsheim zur Umerziehung und später auf verschiedene Pflegeplätze. Franz wurde mit 18 Jahren erschossen und Rudolf mit 15 Jahren getötet. Die Geschichte zeigt, wie junge Menschen dem massiven Gruppenzwang, dem Terror und den Demütigungen standhalten konnten.

Gabriele Dorfmeister

Die vielen positiven Berichte über Zeitzeugengespräche in den Schulen haben Gabriele Dorfmeister veranlasst, es ihrem Bruder Friedrich Tschoggl gleich zu tun und die Geschichte ihres Vaters Maximilian Tschoggl, zu erzählen.

Peter Portenschlager

“Erinnern darf niemals aufhören. Daher sehe ich es als meine Pflicht, künftig als Zeitzeuge der 3. Generation zu erzählen, wie sich das Verhalten meines Großvaters Ernst Reiter auf mich persönlich ausgewirkt hat. Meine Erinnerungen an ihn habe ich unter das Thema gestellt “Für welche Seite schlägt mein Herz?”"

Aktuelles

Einer der letzten Zeitzeugen ist am 25. März 2023 gestorben. Maximilian Tschoggl lebte in Leoben und wurde 93 Jahre alt.
Sein Lebensbericht hier:

http://www.lilawinkel.at/tschoggl-maximilian/

Alle Mitglieder des Vereines trauern mit der Familie.

TREFFPUNKT: 10 Uhr Stiegenaufgang (oben rechts) und 11 Uhr ERINNERUNG bei der Gedenktafel der Zeugen Jehovas

Die Gedenkfeier in Mauthausen steht heuer unter dem Motto “Zivilcourage”.
Als sich nahezu alle auf die Seite Hitlers schlugen, hatten die Zeugen Jehovas unter dem NS-Regime den Mut und zeigten Zivilcourage ihrem Glauben zu folgen und sich für die Lehren des Christus zur Gewaltlosigkeit einzusetzen.

Sie nahmen Ausgrenzung und Verfolgung, Misshandlung und Strafen, Konzentrationslager und sogar den Tod auf sich. Niemals wären sie Hitler gefolgt. Ihr unerschütterlicher Glaube wurde durch Taten offenbar. Anlässlich der Gedenkfeier in Mauthausen werden ab 11 Uhr bei der Gedenktafel der Zeugen Jehovas Lebensberichte von Menschen vorgelesen, die besondere Zivilcourage gezeigt haben.

Der Abend des 9. März 2023 wird den Menschen lange in Erinnerung bleiben. Unschuldige, friedfertige Zeugen Jehovas, die gerade ihren Gottesdienst beendet hatten, wurden von einem Attentäter jäh aus dem Leben gerissen. Am Ende richtete er sich selbst. Wir werden sein Motiv nie erfahren. Gewiss ist, er muss durch seinen Hass so blind geworden sein, dass er eine solche schreckliche Tat begehen konnte.

Hass führt zu Ausgrenzung, Mobbing, Verfolgung und möglicherweise zu einem Verbrechen. Einige Jahrzehnte zurück war genau das im nationalsozialistischen Regime der Fall. Auch damals wurde durch die Propaganda der Hass auf Menschengruppen geschürt, und man war sehr schnell bereit, diese zu verurteilen.

Angesichts dieser Tragödie sollten wir Menschen dazu beitragen, dass Hass nicht weiter geschürt wird.

Wir danken allen, die genau das tun.

https://www.stiftung-denkmal.de/aktuelles/gemeinsame-stellungnahme-amoktat-in-hamburg-verlangt-sorgfalt-der-berichterstattung-und-solidaritaet-mit-den-angegriffenen-zeugen-jehovas/

Neugestaltung der Homepage

Wir arbeiten an einer neuen, übersichtlicheren Homepage. Sollten Sie Termine oder Eintragungen nicht finden, dann wenden Sie sich bitte an die zuständigen Referent*innen oder unter 0699 182 365 83 oder Email: office@lilawinkel.at

Buch: Neuerscheinung: DIE UNBEKANNTEN JUDENHELFER

Wie Zeugen Jehovas im Nationalsozialismus jüdischen Mitmenschen beistanden
Christoph Wilker

Bisher weitgehend unbekannt, setzten die Zeugen Jehovas während der Zeit des Nationalsozialismus immer wieder ein Zeichen gegen den vorherrschenden Antisemitismus in der Gesellschaft, indem sie als „jüdisch“ verfolgten Personen halfen. In jahrelanger Recherche hat Christoph Wilker dafür Belege gesammelt und stellt nun einige bewegende Einzelschicksale vor, wie das des jungen Berliners Dagobert Lewin, der 1942 bei einer Familie von Zeugen Jehovas Schutz fand.
Seine Recherchen beleuchten eine bisher wenig beachtete Seite des zivilen Widerstands. „In diesem Buch sind Berichte von Zeugen Jehovas zusammengetragen, die ― spät genug ― ein helles Licht auf einen weithin unbekannten Aspekt der Hilfe für Juden und deren Rettung werfen.“ (Prof. Dr. Wolfgang Benz, Historiker, Antisemitismusforscher).

Bestellung bei Amazon: Die unbekannten Judenhelfer, Christoph Wilker
ISBN 978-3862224357

https://www.amazon.de/Die-unbekannten-Judenhelfer-Nationalsozialismus-Mitmenschen/dp/386222435X/ref=sr_1_1?crid=ZQ18K4EYQ2WY&keywords=wilken+judenhelfer&qid=1659177485&sprefix=%2Caps%2C68&sr=8-1

Buch: Neuerscheinung: UND WIEDER WAR ICH GERETTET

Wie Alex Ebstein die Konzentrationslager Auschwitz, Sachsenhausen und Flossenbürg überlebte und zu einem erfüllten Leben fand

von Christoph Wilker

Alex Ebstein lernte schon früh in seinem Leben, nicht aufzugeben. Er musste das lernen, sonst wäre er verloren gewesen. Selbst im Konzentrationslager Auschwitz war er immer davon überzeugt, die Hitlerzeit zu überleben. Im Konzentrationslager Flossenbürg befürchtete er, den Steinbruch nicht zu überleben.

Alex kam 1926 in einer jüdischen Familie zur Welt und wurde mit sechs Jahren eingeschult. Er kam in eine Gemeinschaftsschule für Kinder aus Familien, die anderen Konfessionen als der evangelischen oder der katholischen, angehörten. “In der Schule verspürte ich keinen Hass. Wir Juden wurden normal behandelt. Das änderte sich auch nicht, als Hitler 1933 an die Macht kam”, erinnerte sich Alex. Er bezeichnete sein Elternhaus als jüdisch-liberal. Doch es kam – wie allgmein bekannt – Verweis von der öffentlichen Schule, Verlust von Arbeit und Wohnung, Judenstern, Deportation. Die Fahrt nach Auschwitz waren die letzten Stunden, die Alex mit seiner Mutter verbrachte.

Im Konzentrationslager Sachsenhausen hatte Alex das erste Mal von den “Bibelforschern” gehört. Doch erst im KZ Flossenbürg kam es zu einer ersten persönlichen Begegnung mit einem Mitglied. Alex traf den Ukrainer Daniel Budakowsky. Das war der Wendepunkt in seinem Leben.

ISBN: 978-3-86222-315-2 zu bestellen bei amazon

https://www.amazon.de/wieder-war-gerettet-Konzentrationslager-Sachsenhausen-ebook/dp/B08MV9NXST

 

AUSSTELLUNG für Schulen
--- LEBENDIGE GESCHICHTE ---
gefördert vom ZUKUNFTSFONDS der Republik Österreich

13 Schautafeln erzählen vom Mut jener Frauen, Männer und Kinder, die sich dem Terrorregime der Nationalsozialisten entgegenstellten.

Die Ausstellung “Lebendige Geschichte (Foto)” ist schüler- und jugendgerecht aufgearbeitet und gibt dem Lehrpersonal die Möglichkeit heutige Probleme anhand der Geschichte zu behandeln.

Der Schlussgedanke der Ausstellung „Für die Zukunft lernen, damit es eine Zukunft gibt … und niemals vergessen“ zeigt, dass solche Ausstellungen und Gespräche mit ZeitzeugInnen immens wichtig sind, da heute Gewalt, Ausgrenzung, Rassismus, Mobbing, Hass und Gruppenzwang an der Tagesordnung stehen und wir diesen Dingen entgegentreten müssen.

Geschichte lebendig erhalten und für die Zukunft lernen.

Diese Ausstellung wurde vom Zukunftsfonds der Republik Österreich gefördert.

logo-zukunftsfonds

 

Was Schüler:innen über die Zeitzeugengespräche sagen

 

Wenn mich jemand verletzt oder beleidigt, dann verspüre ich den inneren Drang, dem Betreffenden ebenfalls etwas anzutun, oder ihm zumindest etwas Böses zu wünschen. In Zukunft möchte ich bei solchen Situationen an Herrn Reiter denken, der seinen Peiniger auf ein Getränk einlud, nicht an Rache dachte und sogar noch bezahlte. Er hegte keinen Groll, konnte wirklich verzeihen und hatte echten Herzensfrieden. Das möchte ich auch. Magdalena

So einen interessanten Vortrag habe ich noch nie erlebt. Das war Geschichte zum Angreifen und zum Begreifen. Ehrlich gesagt, war ich stellenweise schockiert, von den grausamen Einzelheiten. Aber noch mehr schockiert es mich, dass sich die letzten 80 Jahre nichts an der Gesinnung der Menschen geändert hat. Ich möchte für die da sein, die Opfer von Vorverurteilung, Ausgrenzung und Mobbing sind. So kann ich aktiv jenen helfen, die am Rand der Gesellschaft stehen.

Es woa a richtig guada Vortrag! Ma hot sichs richtig guad voastön kina wies domois im KZ woa. Des woa fü intressanter ois die Führung in Mauthausn. Es woa a gar ned langweilig und die oat, wie Sie des vortrogn hobm, woa richtig klass. Sehr gut!

Diesen Tag werde ich nie vergessen.

Ich bin Ihnen sehr dankbar, dass Sie uns die Geschichte Ihres Vaters erzählt haben. Das Verhalten Ihres Vaters hat dem Wort „Mut“ ganz andere – bessere – Bedeutung gegeben. Frederika

Jetzt verstehe ich vieles besser und überlege mir in Zukunft sicher, ob ich einen blöden Witz über andere mache. Ich bewundere diese alte Dame (Frau Hermine Liska).

Ich glaube meine ganze Klasse war noch nie so ruhig. Es ist echt spannend aber ich glaube, dass zwei Stunden nicht lang genug sind um uns richtig aufzuklären. Trotzdem Danke Florian

Es war sehr spannend, auch wenn es mich am Anfang nicht interessiert hat, weil ich es nicht aus dieser Sicht gesehen habe und nie darüber nachgedacht habe. Ich werde mich immer an diesen Vortrag erinnern. DANKE FÜR ALLES. Janine

Ich wünsche Ihnen, dass Sie bis zu Ihrem letzten Atemzug die Kraft besitzen, Ihre Geschichten weiter zu erzählen.

Zuerst wollte ich schwänzen, weil es nach einem weiteren langweiligen Vortrag über den 2. Weltkrieg aussah, aber jetzt bin ich froh, dass ich geblieben bin. Ich hätte gern Ihren Vater persönlich gesprochen, er klingt nach einem Helden für mich.

Ich habe riesigen Respekt vor Ihrem Vater und Ihnen und danke Ihnen für Ihre Offenheit! Dieses Zitat will ich Ihnen mitgeben. „Menschen sind so dumm, denn keine Maus der Welt würde eine Mausefalle erfinden.“ Sabrina

Normalerweise HASSE ich Geschichte aber dieser Vortrag war wirklich sehr gut. Vielen Dank! Verena

Ich finde, dass Sie eine außerordentlich mutige Frau sind. Meiner Meinung nach sollte es mehr Leute wie Sie geben. Ich glaube, dass einige Katastrophen dadurch verhindert werden können. Sie sind eine wunderbare Frau, die sicher vielen jungen und alten Menschen die Augen öffnen kann. Solche Menschen braucht, glaube ich, braucht jede Generation. Ich danke Ihnen. Johanna

“Was gefällt uns heute noch am Nationalsozialismus?” Nichts – denkt man zuerst. Doch mir ist durch diese Präsentation bewusst geworden, dass sich die Geschichte teilweise ähnlich wiederholt … eigentlich unglaublich, dass man zum Teil nichts daraus gelernt hat …

Sie zeigen mir, wie sehr wir unser Leben schätzen sollen und was wir eigentlich für schöne Kindheit haben. Sie haben mir auch gezeigt, egal welche Situation auch ist, man sollte immer stark bleiben. Danke für diese tolle Lebensgeschichte Ihres Vaters und dass ich jetzt mehr verstehe was Glück ist. Lea

Es ist wirklich schrecklich. Wir Jugendliche machen Spaß darüber, obwohl es nichts zu lachen gibt, es ist schrecklich. Man sagt ja, aus Fehlern lernt man, wir haben noch viel zu lernen, wir sind die Zukunft, aber dumm wie Stroh. Peter

Zu Frau Liska: Sie sind für mich die größte Superheldin aller Zeiten!

Wenn ich alt bin, will ich niemand sein, der vom Krieg erzählen kann. Melissa

Manche Schulstunde vergisst man, diese nicht! Gabriele

Für den 18. Oktober 2017 hatte sich Frau Esther Dürnberger vom Verein Lila Winkel mit einer Zeitzeugin der zweiten Generation an unserer Schule angekündigt, um mit uns einen Workshop zu Holocaust und Shoa abzuhalten. Unsere Grundhaltung war zunächst eine eher negative: Schon wieder ein Vortrag zu diesem Thema und das dann noch von jemandem, der selbst gar nicht dabei war, sondern nur aus zweiter Hand berichten konnte. Aber gleich am Beginn dieses Zeitzeugengesprächs war klar, dass wir uns mehr als geirrt hatten! Frau Ingrid Portenschlager erzählte auf unglaublich berührende Weise über das Leben ihres Vaters Ernst Reiter, der die Inhaftierung im KZ Flossenbrüg überlebt hatte. … mehr unter 18. Oktober 2017 http://www.lilawinkel.at/schultermine/feedback-zeitzeugengespraeche/

Es zählt nicht, woher man kommt und welche Religion man hat. Mensch-sein zählt und das ist kein Grund Menschen umzubringen. Jasmina

Ich finde es toll, dass Sie uns die Geschichte Ihres Vaters erzählen, denn die Brutalität war echt extrem und es ist wichtig, solche schlimmen Ereignisse immer im Hinterkopf zu behalten und von Vorbildern, wie Ihrem Vater zu lernen. Danke dafür.

Die Schilderungen waren sehr beeindruckend. Das ist lebendiger Geschichteunterricht – ein Lehrbuch bzw. eine Lehrkraft kann das nicht so anschaulich bringen. Lehrer

Mir ist die Brust ganz eng. Ich habe Tränen unterdrückt. Ich bin sprachlos. Dieser Zusammenhalt zwischen den Zeugen Jehovas. Unglaublich. Wenn ich alles aufschreiben würde, was mir gerade durch den Kopf geht, würde das Buch nicht ausreichen. Ich will nur sagen, DANKE. Sarah

Die Freiheit braucht Menschen, die sich für sie einsetzen. Sie sind eine davon. Manchmal ist es die Hoffnung, die uns lächeln lässt. Und manchmal ein Lächeln, das uns lächeln lässt. Ihr Vater war ein sehr starker Mann mit einem großen Kampfgeist. Danke, dass Sie diese Geschichte mit uns geteilt haben. Sarah

Jetzt verstehe ich endlich, warum man Menschen, die aus einem anderen Land kommen nicht vorverurteilen sollte … Sie haben mir die Augen geöffnet! Danke, dass Sie in unsere Schule gekommen sind. Nathalie

Was ich mir mitnehmen werde ist die Hoffnung und dieser “Nichthass” Ihres Vaters, Frau Ribic. Es wird zu meiner Lebensweisheit. Da es mich erstaunt, nach einer so schweren Zeit so neutral zu sein. „Lebe, und denke nicht an morgen“ ist z.B. auch eine Lebensweisheit von mir, da ich 8 Jahre gemobbt wurde und Sie das Mobben mit einbezogen haben, toll. Helena

Ich hoffe, dass diese Gespräche weitergeführt werden als Warnung und als Mahnung an die heutige Jugend. Alexander

Für mich war es ein herzergreifender Vortrag, wo ich auch manchmal den Tränen nahe war. Vielen Dank dafür. Diese 2 Stunden werden mir noch lange in Erinnerung bleiben. Katharina

Weitere Aussagen: Feedback Zeitzeugengespräche

Lebensberichte
Lebensberichte
Schicksale kennenlernen … die nicht nur erschüttern oder berühren, sondern auch trösten und ermutigen
Siehe GESCHICHTSARCHIV – OPFERLISTE
Kraupa Franz Robert – war in den KZs Dachau und Buchenwald
Kraupa Ferdinandawar im KZ Ravensbrück
Gölles Peterein Richter rettet ihn vor der Todesstrafe
Hufnagl Alois - “Sie sind selbst schuld, weil sie einer antinationalsozialistischen Sekte angehören!”
Pitteroff LeopoldDa kam ein Russe und sagte: “‚Bibelforscher, alles gute Kameraden, waren nicht böse, lasst sie gehen!‘

 

Nächste Schultermine

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  • 19. April 2023: BFS Amstetten, 3300 Amstetten

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