Warning to the generations
Wilhelm Kessler war Schriftsetzer in Tulln und gehörte zur Gruppe der Zeugen Jehovas in Tulln. Er wurde am 18. Oktober 1939 als Bibelforscher verhaftet.
Er kam am 8.2.1940 ins KZ Sachsenhausen und wurde dann ins KZ Neuengamme überstellt. Laut Todeserklärung des KG St. Pölten wurde er Ende 1943 im KZ Neuengamme hingerichtet. Es wurde aber auch gemeldet, er sei vom KZ Neuengamme aus, zusammen mit anderen Häftlingen auf ein Schiff verladen worden, und bei der Versenkung des Schiffes „Cap Arcona“ in der Ostsee (Lübecker Bucht) ums Leben gekommen. Auf Antrag seiner Mutter wurde 1950 das Verfahren zur Todeserklärung eingeleitet
KESSLER wurde vom Kreisgericht St. Pölten am 12. Februar 1951 für tot erklärt und der 8. Mai 1946 als jener Tag bestimmt, den er nicht überlebt hat.
Quelle:
Mitterutzner, Christina: Widerstand u. Verfolgung in NÖ 1934-1945, Bd. 3, Öst.Bundesv., 1987, S.280f
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