Warning to the generations
Birthdate
12. April 1930
Grown up in
St.Walburgen in Kärnten
Specific
Wurde als Kind vom NS-System verfolgt. Sie grüßte nicht mit “Heil Hitler” und ging nicht zur Hitlerjugend. Deswegen kam sie zur Umerziehung in mehrere NS-Heime.
Birthdate
7. Mai 1949
Grown up in
Graz, Steiermark
Specific
Kind eines "KZ-Häftlings" zu sein, führte zu Ausgrenzung und Mobbing. Heute zeigt sie Schülern wohin Intoleranz und Vorurteile führen.
Birthdate
5. Mai 1954
Grown up in
Graz, Steiermark
Specific
Als Zeitzeugin der 2. Generation erzählt sie von ihrem Vater, Ernst Reiter, der viereinhalb Jahre im KZ Flossenbürg inhaftiert war. Warum war auch sie ein Opfer des Krieges?
Birthdate
12. Juni 1961
Grown up in
Klagenfurt, Kärnten
Specific
Sohn von Anna Wohlfahrt. In der NS-Zeit wurden 22 Familienmitglieder verfolgt. Sieben wurden hingerichtet. Eine dramatische Geschichte.
Birthdate
9. März 1950
Grown up in
Leoben, Steiermark
Specific
Weil sein Vater und seine beiden Onkel den Hitler-Gruß verweigerten, kamen sie in ein Erziehungsheim und später auf fremde Bauernhöfe. Nur einer üblebte den Krieg.
Birthdate
25. Juli 1961
Grown up in
Leoben, Steiermark
Specific
Die vielen positiven Feedbacks über Zeitzeugengespräche in den Schulen veranlassen sie, die Geschichte ihres Vaters Maximilian, zu erzählen.
Here is the full table with filter ability
Date | School | Zip | City | Timewitness | Feedback |
---|---|---|---|---|---|
13.01.2025 | Landesberufsschule Hallein | 5400 | Hallein | Judith Ribic | |
15.01.2025 | BRG Klusemann Graz | 8053 | Graz-Neuhart | Hermine Liska Gedenkprojekt | |
16.01.2025 | HAK Eisenerz | 8790 | Eisenerz | Judith Ribic | |
17.01.2025 | Poly Birkfeld | 8190 | Birkfeld | Friedrich Tschoggl | |
20.01.2025 | HAK Krems | 3505 | Krems | Judith Ribic | |
21.01.2025 | MS Gföhl | 3542 | Gföhl | Judith Ribic | |
21.01.2025 | BORG Krems | 3505 | Krems | Judith Ribic | |
22.01.2025 | Poly Pischelsdorf | 9064 | Pischeldorf | Friedrich Tschoggl | |
22.01.2025 | BRG Piaristen Krems | 3505 | Krems | Judith Ribic | |
22.01.2025 | MS Mautern a.d. Krems | 3512 | Mautern | Judith Ribic | |
23.01.2025 | MS Rastenfeld | 3532 | Rastenfeld | Judith Ribic | |
28.01.2025 | BFS Bad Gleichenberg | 8344 | Bad Gleichenberg | Ingrid Portenschlager | |
28.01.2025 | MS Ybbs a.d. Donau | 3370 | Ybbs an der Donau | Judith Ribic | |
29.01.2025 | BFS Voitsberg | 8570 | Voitsberg | Ingrid Portenschlager | |
29.01.2025 | Stiftsgymnasium Melk | 3390 | Melk | Judith Ribic | |
30.01.2025 | MS Ybbs a.d. Donau | 3370 | Ybbs an der Donau | Judith Ribic | |
30.01.2025 | MS Melk | 3390 | Melk | Judith Ribic | |
03.02.2025 | MS Trieben | 8784 | Trieben | Friedrich Tschoggl | |
06.02.2025 | MS Hochburg-Ach | 5122 | Hochburg-Ach | Judith Ribic | |
10.02.2025 | BRG Weiz | 8160 | Weiz | Judith Ribic | |
10.02.2025 | MS Seckau | 8732 | Seckau | Friedrich Tschoggl | |
11.02.2025 | MS Eggersdorf | 8063 | Eggersdorf bei Graz | Judith Ribic | |
12.02.2025 | BRG Weiz | 8160 | Weiz | Judith Ribic | |
12.02.2025 | MS Oberzeiring | 8762 | Oberzeiring | Friedrich Tschoggl |
Number of attendees (pupils & teachers) in eyewitness talks279.071 Attendees
Weil es nur mehr wenige Zeitzeugen gibt, die wir noch fragen können …
Weil man das vergangene Unrecht nicht vergessen darf …
Weil Gruppenzwang und Gewalt an Schulen zunehmen …
Weil es immer Feindseligkeit und Ausgrenzung gibt ...
Weil Mobbing auf der Tagesordnung steht …
Weil man das Gewissen eines anderen respektieren soll …
Weil man hofft, dass Menschen doch aus Fehlern lernen …
Weil die kriegerischen Auseinandersetzungen kein Ende nehmen …
Weil sich Geschichte leicht wiederholen könnte …
Weil wir das Gebot haben "Liebe deinen Nächsten" ...
Weil wir für Frieden und Gerechtigkeit arbeiten wollen …
Erlass des Bundesministeriums für Zeitzeugengespräche (pdf hier anklicken)
Der pädagogische Wert dieser Zeitzeugengespräche liegt darin, zu zeigen, wozu Intoleranz, geschickt geschürte Vorurteile und verhetzende Propaganda führen können.
Außerdem soll die heutige Jugend dazu angehalten werden, ein gesundes Selbstbewusstsein zu erlernen und ‚nein‘ zu negativem Gruppenzwang (auch bei Alkohol und Drogen), Rassismus und Ausgrenzung von Minderheiten zu sagen.
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Diese Erklärung äußerte Gerhard Steinacher in seinem Gnadengesuch. Die einfachen Worte sprechen Bände über die christlichen Werte, die sein Leben bestimmten. Die Familie Steinacher kam in den 1930er-Jahren mit Bibelforschern, heute Zeugen Jehovas, in Kontakt. Ein Vermerk auf der Rückseite seines Taufscheins zeigt, dass Gerhard am 28. Februar 1938 aus der röm. kath. Kirche ausgetreten ist.
Er wurde am 15. September 1939 um ca. 15 Uhr verhaftet. Über einen Monat verbrachte er in der Haftanstalt in der Hardtmuthgasse 42 in 1010 Wien und wurde am 28. Oktober 1939 in das Untersuchungsgefängnis nach Berlin NW 40 Alt-Moabit, überstellt.
Die erste Verhandlung fand am 11. November 1939 statt und Gerhard Steinacher wurde wegen Zersetzung der Wehrkraft zum Tode und zur Wehrunwürdigkeit verurteilt. “Ich will ja arbeiten”, sagte er immer wieder, aber “schießen kann ich nicht”.
Am 2. März 1940 wurde eine zweite Verhandlung angesetzt. Das Gnadengesuch wurde aber abgelehnt und das 1. Urteil bestätigt. Infolgedessen wurde Gerhard Steinacher am 30. März 1940 um 6 Uhr früh durch das Fallbeil hingerichtet.
Noch in seinem Abschiedsbrief an die Eltern beteuerte er, dass er nicht gegen sein Gewissen handeln könne.
Lebensbericht und die Briefe zwischen Gerhard und seinen Eltern: Gerhard Steinacher
Bericht auf jw.org Gedenktafel zu Ehren eines Zeugen Jehovas http://www.jw.org/en/news/releases/by-region/austria/gerhard-steinacher-memorial-plaque/
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Wie Alex Ebstein die Konzentrationslager Auschwitz, Sachsenhausen und Flossenbürg überlebte und zu einem erfüllten Leben fand
von Christoph Wilker
Alex Ebstein lernte schon früh in seinem Leben, nicht aufzugeben. Er musste das lernen, sonst wäre er verloren gewesen. Selbst im Konzentrationslager Auschwitz war er immer davon überzeugt, die Hitlerzeit zu überleben. Im Konzentrationslager Flossenbürg befürchtete er, den Steinbruch nicht zu überleben.
Alex kam 1926 in einer jüdischen Familie zur Welt und wurde mit sechs Jahren eingeschult. Er kam in eine Gemeinschaftsschule für Kinder aus Familien, die anderen Konfessionen als der evangelischen oder der katholischen, angehörten. “In der Schule verspürte ich keinen Hass. Wir Juden wurden normal behandelt. Das änderte sich auch nicht, als Hitler 1933 an die Macht kam”, erinnerte sich Alex. Er bezeichnete sein Elternhaus als jüdisch-liberal. Doch es kam – wie allgmein bekannt – Verweis von der öffentlichen Schule, Verlust von Arbeit und Wohnung, Judenstern, Deportation. Die Fahrt nach Auschwitz waren die letzten Stunden, die Alex mit seiner Mutter verbrachte.
Im Konzentrationslager Sachsenhausen hatte Alex das erste Mal von den “Bibelforschern” gehört. Doch erst im KZ Flossenbürg kam es zu einer ersten persönlichen Begegnung mit einem Mitglied. Alex traf den Ukrainer Daniel Budakowsky. Das war der Wendepunkt in seinem Leben.
ISBN: 978-3-86222-315-2 zu bestellen bei Amazon
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Wie Zeugen Jehovas im Nationalsozialismus jüdischen Mitmenschen beistanden
Christoph Wilker
Bisher weitgehend unbekannt, setzten die Zeugen Jehovas während der Zeit des Nationalsozialismus immer wieder ein Zeichen gegen den vorherrschenden Antisemitismus in der Gesellschaft, indem sie als „jüdisch“ verfolgten Personen halfen. In jahrelanger Recherche hat Christoph Wilker dafür Belege gesammelt und stellt nun einige bewegende Einzelschicksale vor, wie das des jungen Berliners Dagobert Lewin, der 1942 bei einer Familie von Zeugen Jehovas Schutz fand.
Seine Recherchen beleuchten eine bisher wenig beachtete Seite des zivilen Widerstands. „In diesem Buch sind Berichte von Zeugen Jehovas zusammengetragen, die ― spät genug ― ein helles Licht auf einen weithin unbekannten Aspekt der Hilfe für Juden und deren Rettung werfen.“ (Prof. Dr. Wolfgang Benz, Historiker, Antisemitismusforscher).
Bestellung bei Amazon: Die unbekannten Judenhelfer, Christoph Wilker
ISBN 978-3862224357
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