Timewitnesses

Next school dates

Here is the full table with filter ability

Date School Zip City Timewitness Feedback
15.05.2024 MS Pöchlarn 3380 Pöchlarn Ingrid Portenschlager
15.05.2024 HLW Haag 3350 Haag Ingrid Portenschlager
15.05.2024 MS Bad Radkersburg 8490 Bad Radkersburg Judith Ribic
16.05.2024 MS St. Stefan im Rosental 8083 St. Stefan im Rosental Judith Ribic
16.05.2024 BRG Fürstenfeld 8280 Fürstenfeld Hermine Liska Gedenkprojekt
17.05.2024 BRG Fürstenfeld 8280 Fürstenfeld Ingrid Portenschlager
20.05.2024 Österreichischer Auslandsdienst Konferenz 4310 Mauthausen Peter Stocker
22.05.2024 MS Eisenerz 8790 Eisenerz Friedrich Tschoggl
22.05.2024 BG/BRG Leibnitz 8430 Leibnitz Ingrid Portenschlager
23.05.2024 BG/BRG Leibnitz 8430 Leibnitz Ingrid Portenschlager
24.05.2024 BFS Pöchlarn 3380 Pöchlarn Peter Stocker
24.05.2024 BFS Langenlois 3550 Langenlois Peter Stocker
24.05.2024 BG Kapfenberg 8605 Kapfenberg Judith Ribic
27.05.2024 Berufsschule St. Veit 9300 St. Veit an der Glan Peter Stocker
27.05.2024 BRG Steyr 4400 Steyr Judith Ribic
27.05.2024 HLW Steyr 4400 Steyr Judith Ribic
28.05.2024 MS St. Johann Graz Mariatrost 8010 Graz Judith Ribic
29.05.2024 MMS Ferdinandeum Graz 8010 Graz Judith Ribic
03.06.2024 Staatliche Berufsschule 1 Traunstein Deutschland 83278 Traunstein Deutschland Judith Ribic
03.06.2024 Montessori-Schule Traunstein Deutschland 83278 Traunstein Deutschland Judith Ribic
04.06.2024 Christian Doppler-Gymnasium Salzburg 5010 Salzburg Judith Ribic
05.06.2024 SportMS Neualm Hallein 5400 Hallein Judith Ribic
07.06.2024 BORG Lienz 9900 Lienz Peter Stocker
10.06.2024 MS 2 Leibnitz 8430 Leibnitz Judith Ribic
14.06.2024 MS Rieger Hartberg 8230 Hartberg Judith Ribic

Number of attendees (pupils & teachers) in eyewitness talks273.516 Attendees

Why at schools?

Weil es nur mehr wenige Zeitzeugen gibt, die wir noch fragen können …

Weil man das vergangene Unrecht nicht vergessen darf …

Weil Gruppenzwang und Gewalt an Schulen zunehmen …

Weil es immer Feindseligkeit und Ausgrenzung gibt ...

Weil Mobbing auf der Tagesordnung steht …

Weil man das Gewissen eines anderen respektieren soll …

Weil man hofft, dass Menschen doch aus Fehlern lernen …

Weil die kriegerischen Auseinandersetzungen kein Ende nehmen …

Weil sich Geschichte leicht wiederholen könnte …

Weil wir das Gebot haben "Liebe deinen Nächsten" ...

Weil wir für Frieden und Gerechtigkeit arbeiten wollen …

Erlass des Bundesministeriums für Zeitzeugengespräche

Der pädagogische Wert dieser Zeitzeugengespräche liegt darin, zu zeigen, wozu Intoleranz, geschickt geschürte Vorurteile und verhetzende Propaganda führen können.

Außerdem soll die heutige Jugend dazu angehalten werden, ein gesundes Selbstbewusstsein zu erlernen und ‚nein‘ zu negativem Gruppenzwang (auch bei Alkohol und Drogen), Rassismus und Ausgrenzung von Minderheiten zu sagen.

Latest news

[translate to english]

Diese Erklärung äußerte Gerhard Steinacher in seinem Gnadengesuch. Die einfachen Worte sprechen Bände über die christlichen Werte, die sein Leben bestimmten. Die Familie Steinacher kam in den 1930er-Jahren mit Bibelforschern, heute Zeugen Jehovas, in Kontakt. Ein Vermerk auf der Rückseite seines Taufscheins zeigt, dass Gerhard am 28. Februar 1938 aus der röm. kath. Kirche ausgetreten ist.

Er wurde am 15. September 1939 um ca. 15 Uhr verhaftet. Über einen Monat verbrachte er in der Haftanstalt in der Hardtmuthgasse 42 in 1010 Wien und wurde am 28. Oktober 1939 in das Untersuchungsgefängnis nach Berlin NW 40 Alt-Moabit, überstellt.

Die erste Verhandlung fand am 11. November 1939 statt und Gerhard Steinacher wurde wegen Zersetzung der Wehrkraft zum Tode und zur Wehrunwürdigkeit verurteilt. “Ich will ja arbeiten”, sagte er immer wieder, aber “schießen kann ich nicht”.
Am 2. März 1940 wurde eine zweite Verhandlung angesetzt. Das Gnadengesuch wurde aber abgelehnt und das 1. Urteil bestätigt. Infolgedessen wurde Gerhard Steinacher am 30. März 1940 um 6 Uhr früh durch das Fallbeil hingerichtet.

Noch in seinem Abschiedsbrief an die Eltern beteuerte er, dass er nicht gegen sein Gewissen handeln könne.

Lebensbericht und die Briefe zwischen Gerhard und seinen Eltern: Gerhard Steinacher

Bericht auf jw.org Gedenktafel zu Ehren eines Zeugen Jehovas http://www.jw.org/en/news/releases/by-region/austria/gerhard-steinacher-memorial-plaque/

[translate to english]

Wie Alex Ebstein die Konzentrationslager Auschwitz, Sachsenhausen und Flossenbürg überlebte und zu einem erfüllten Leben fand

von Christoph Wilker

Alex Ebstein lernte schon früh in seinem Leben, nicht aufzugeben. Er musste das lernen, sonst wäre er verloren gewesen. Selbst im Konzentrationslager Auschwitz war er immer davon überzeugt, die Hitlerzeit zu überleben. Im Konzentrationslager Flossenbürg befürchtete er, den Steinbruch nicht zu überleben.

Alex kam 1926 in einer jüdischen Familie zur Welt und wurde mit sechs Jahren eingeschult. Er kam in eine Gemeinschaftsschule für Kinder aus Familien, die anderen Konfessionen als der evangelischen oder der katholischen, angehörten. “In der Schule verspürte ich keinen Hass. Wir Juden wurden normal behandelt. Das änderte sich auch nicht, als Hitler 1933 an die Macht kam”, erinnerte sich Alex. Er bezeichnete sein Elternhaus als jüdisch-liberal. Doch es kam – wie allgmein bekannt – Verweis von der öffentlichen Schule, Verlust von Arbeit und Wohnung, Judenstern, Deportation. Die Fahrt nach Auschwitz waren die letzten Stunden, die Alex mit seiner Mutter verbrachte.

Im Konzentrationslager Sachsenhausen hatte Alex das erste Mal von den “Bibelforschern” gehört. Doch erst im KZ Flossenbürg kam es zu einer ersten persönlichen Begegnung mit einem Mitglied. Alex traf den Ukrainer Daniel Budakowsky. Das war der Wendepunkt in seinem Leben.

ISBN: 978-3-86222-315-2 zu bestellen bei Amazon

[translate to english]

Wie Zeugen Jehovas im Nationalsozialismus jüdischen Mitmenschen beistanden
Christoph Wilker

Bisher weitgehend unbekannt, setzten die Zeugen Jehovas während der Zeit des Nationalsozialismus immer wieder ein Zeichen gegen den vorherrschenden Antisemitismus in der Gesellschaft, indem sie als „jüdisch“ verfolgten Personen halfen. In jahrelanger Recherche hat Christoph Wilker dafür Belege gesammelt und stellt nun einige bewegende Einzelschicksale vor, wie das des jungen Berliners Dagobert Lewin, der 1942 bei einer Familie von Zeugen Jehovas Schutz fand.
Seine Recherchen beleuchten eine bisher wenig beachtete Seite des zivilen Widerstands. „In diesem Buch sind Berichte von Zeugen Jehovas zusammengetragen, die ― spät genug ― ein helles Licht auf einen weithin unbekannten Aspekt der Hilfe für Juden und deren Rettung werfen.“ (Prof. Dr. Wolfgang Benz, Historiker, Antisemitismusforscher).

Bestellung bei Amazon: Die unbekannten Judenhelfer, Christoph Wilker
ISBN 978-3862224357

Kostenlos buchen

Buchen Sie kostenlose Veranstaltungen für Schulen und Universitäten. Zeitzeugengespräche, Ausstellungen, Vorträge. Fragen Sie nach Veranstaltungen in Ihrer Nähe!

Anfragen