Hermine Liska

Zurück in die Schulklassen

„Man lebt zweimal: das erste Mal in der Wirklichkeit, das zweite Mal in der Erinnerung.“ 

(Honoré de Balzac)

Hermine Liska war über 20 Jahre als Zeitzeugin unterwegs und erzählte über ihr Leben – eine Geschichte, die auch Jugendliche unserer Zeit bewegt. Einige unserer Referentinnen/Referenten begleiteten Hermine Liska jahrelang. So ist es möglich, dass sie über Hermines Leben berichten und viele ihrer bemerkenswerten Geschichten über Mut, Glauben und Tapferkeit erzählen.

Mit dem NEUEN PROJEKT des Vereins LILA WINKEL lebt die Geschichte weiter und kehrt in die Schulklassen zurück.

Nähere Informationen

Zeitzeug:innen

Die nächsten Schultermine

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Datum Schule PLZ Ort Zeitzeug:in Feedback
19.03.2025 Landesberufsschule Wals 5071 Wals Ernst Reiter Gedenkprojekt
19.03.2025 HAK Traun 4050 Traun Hermine Liska Gedenkprojekt
19.03.2025 MMS Traun 4050 Traun Hermine Liska Gedenkprojekt
20.03.2025 Praxis MS der PH Erentrudisstraße Salzburg 5020 Salzburg Ernst Reiter Gedenkprojekt
20.03.2025 HTBLuVA Salzburg Itzlinger Hauptstraße 5020 Salzburg Ernst Reiter Gedenkprojekt
20.03.2025 MS Seitenstetten 3353 Seitenstetten Hermine Liska Gedenkprojekt
20.03.2025 MS Ertl 3355 Ertl Hermine Liska Gedenkprojekt
20.03.2025 HLW Haag 3350 Haag Hermine Liska Gedenkprojekt
24.03.2025 BRG/BORG Kapfenberg 8605 Kapfenberg Judith Ribic
25.03.2025 BRG/BORG Kapfenberg 8605 Kapfenberg Judith Ribic
25.03.2025 MS Luftenberg 4225 Luftenberg Hermine Liska Gedenkprojekt
26.03.2025 MS Pöchlarn 3380 Pöchlarn Hermine Liska Gedenkprojekt
26.03.2025 MS Oberndorf 3281 Oberndorf an der Melk Hermine Liska Gedenkprojekt
26.03.2025 MS St. Margarethen a.d. Raab 8321 St. Margarethen an der Raab Judith Ribic
27.03.2025 MS Waldhausen 3914 Waldhausen Hermine Liska Gedenkprojekt
28.03.2025 MS Bad Radkersburg 8490 Bad Radkersburg Judith Ribic
28.03.2025 MS Villach Auen 9000 Villach Hermine Liska Gedenkprojekt
28.03.2025 MS Villach Auen 9500 Villach Hermine Liska Gedenkprojekt
31.03.2025 BG Lustenau 6890 Lustenau Judith Ribic
31.03.2025 HTL Dornbirn 6850 Dornbirn Judith Ribic
31.03.2025 Gymnasium Villach 9000 Villach Peter Stocker
01.04.2025 LBS Bregenz 6900 Bregenz Judith Ribic
01.04.2025 PTS Bregenz 6900 Bregenz Judith Ribic
01.04.2025 BRG Rohrbach-Berg 4150 Rohrbach in Oberösterreich Hermine Liska Gedenkprojekt
02.04.2025 MS Sulz-Röthis 6832 Sulz-Röthis Judith Ribic
02.04.2025 PTS Thüringen 6712 Thüringen Judith Ribic
02.04.2025 MS Vorderweißenbach 4191 Vorderweißenbach Hermine Liska Gedenkprojekt
02.04.2025 MS Reichenthal 4193 Reichenthal Hermine Liska Gedenkprojekt
03.04.2025 LBS 1 Dornbirn 6850 Dornbirn Judith Ribic
03.04.2025 PTS Bregenz 6900 Bregenz Judith Ribic
04.04.2025 PTS Bludenz 6700 Bludenz Judith Ribic
04.04.2025 Gymnasium St. Martin Villach 9000 Villach Peter Stocker
07.04.2025 MS Passail 8162 Passail Judith Ribic
08.04.2025 MS Frohnleiten 8130 Frohnleiten Ingrid Portenschlager
09.04.2025 MS 1 Weiz 8160 Weiz Judith Ribic
10.04.2025 LBS Bad Gleichenberg Ingrid Portenschlager
10.04.2025 MS Obdach 8742 Obdach Friedrich Tschoggl
10.04.2025 MS Gleisdorf 8200 Gleisdorf Judith Ribic
11.04.2025 BFS Voitsberg 8570 Voitsberg Ingrid Portenschlager

Anwesendenzahl (Schüler:innen & Lehrer:innen) bei Zeitzeugengesprächen282.725 Anwesende

Warum an Schulen?

Weil es nur mehr wenige Zeitzeugen gibt, die wir noch fragen können …

Weil man das vergangene Unrecht nicht vergessen darf …

Weil Gruppenzwang und Gewalt an Schulen zunehmen …

Weil es immer Feindseligkeit und Ausgrenzung gibt ...

Weil Mobbing auf der Tagesordnung steht …

Weil man das Gewissen eines anderen respektieren soll …

Weil man hofft, dass Menschen doch aus Fehlern lernen …

Weil die kriegerischen Auseinandersetzungen kein Ende nehmen …

Weil sich Geschichte leicht wiederholen könnte …

Weil wir das Gebot haben "Liebe deinen Nächsten" ...

Weil wir für Frieden und Gerechtigkeit arbeiten wollen …

Erlass des Bundesministeriums für Zeitzeugengespräche (pdf hier anklicken)

Der pädagogische Wert dieser Zeitzeugengespräche liegt darin, zu zeigen, wozu Intoleranz, geschickt geschürte Vorurteile und verhetzende Propaganda führen können.

Außerdem soll die heutige Jugend dazu angehalten werden, ein gesundes Selbstbewusstsein zu erlernen und ‚nein‘ zu negativem Gruppenzwang (auch bei Alkohol und Drogen), Rassismus und Ausgrenzung von Minderheiten zu sagen.

Aktuelles

Die unbekannten Judenhelfer

Wie Zeugen Jehovas im Nationalsozialismus jüdischen Mitmenschen beistanden
Christoph Wilker

Bisher weitgehend unbekannt, setzten die Zeugen Jehovas während der Zeit des Nationalsozialismus immer wieder ein Zeichen gegen den vorherrschenden Antisemitismus in der Gesellschaft, indem sie als „jüdisch“ verfolgten Personen halfen. In jahrelanger Recherche hat Christoph Wilker dafür Belege gesammelt und stellt nun einige bewegende Einzelschicksale vor, wie das des jungen Berliners Dagobert Lewin, der 1942 bei einer Familie von Zeugen Jehovas Schutz fand.
Seine Recherchen beleuchten eine bisher wenig beachtete Seite des zivilen Widerstands. „In diesem Buch sind Berichte von Zeugen Jehovas zusammengetragen, die ― spät genug ― ein helles Licht auf einen weithin unbekannten Aspekt der Hilfe für Juden und deren Rettung werfen.“ (Prof. Dr. Wolfgang Benz, Historiker, Antisemitismusforscher).

Bestellung bei Amazon: Die unbekannten Judenhelfer, Christoph Wilker
ISBN 978-3862224357

Und wieder war ich gerettet

Wie Alex Ebstein die Konzentrationslager Auschwitz, Sachsenhausen und Flossenbürg überlebte und zu einem erfüllten Leben fand

von Christoph Wilker

Alex Ebstein lernte schon früh in seinem Leben, nicht aufzugeben. Er musste das lernen, sonst wäre er verloren gewesen. Selbst im Konzentrationslager Auschwitz war er immer davon überzeugt, die Hitlerzeit zu überleben. Im Konzentrationslager Flossenbürg befürchtete er, den Steinbruch nicht zu überleben.

Alex kam 1926 in einer jüdischen Familie zur Welt und wurde mit sechs Jahren eingeschult. Er kam in eine Gemeinschaftsschule für Kinder aus Familien, die anderen Konfessionen als der evangelischen oder der katholischen, angehörten. “In der Schule verspürte ich keinen Hass. Wir Juden wurden normal behandelt. Das änderte sich auch nicht, als Hitler 1933 an die Macht kam”, erinnerte sich Alex. Er bezeichnete sein Elternhaus als jüdisch-liberal. Doch es kam – wie allgmein bekannt – Verweis von der öffentlichen Schule, Verlust von Arbeit und Wohnung, Judenstern, Deportation. Die Fahrt nach Auschwitz waren die letzten Stunden, die Alex mit seiner Mutter verbrachte.

Im Konzentrationslager Sachsenhausen hatte Alex das erste Mal von den “Bibelforschern” gehört. Doch erst im KZ Flossenbürg kam es zu einer ersten persönlichen Begegnung mit einem Mitglied. Alex traf den Ukrainer Daniel Budakowsky. Das war der Wendepunkt in seinem Leben.

ISBN: 978-3-86222-315-2 zu bestellen bei Amazon

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Wir danken auch für Spenden, die unsere Kosten für die in Schulen durchgeführten Zeitzeugengespräche abdecken, denn alle Mitwirkenden im Verein arbeiten ehrenamtlich ... "nur unser Auto fährt nicht ehrenamtlich".

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