Zeitzeug:innen

Die nächsten Schultermine

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Datum Schule PLZ Ort Zeitzeug:in Feedback
15.01.2025 BRG Klusemann Graz 8053 Graz-Neuhart Hermine Liska Gedenkprojekt
16.01.2025 HAK Eisenerz 8790 Eisenerz Judith Ribic
17.01.2025 Poly Birkfeld 8190 Birkfeld Friedrich Tschoggl
20.01.2025 HAK Krems 3505 Krems Judith Ribic
21.01.2025 MS Gföhl 3542 Gföhl Judith Ribic
21.01.2025 BORG Krems 3505 Krems Judith Ribic
22.01.2025 Poly Pischelsdorf 8212 Pischelsdorf am Kulm Friedrich Tschoggl
22.01.2025 BRG Piaristen Krems 3505 Krems Judith Ribic
22.01.2025 MS Mautern a.d. Krems 3512 Mautern Judith Ribic
23.01.2025 MS Rastenfeld 3532 Rastenfeld Judith Ribic
28.01.2025 BFS Bad Gleichenberg 8344 Bad Gleichenberg Ingrid Portenschlager
28.01.2025 MS Ybbs a.d. Donau 3370 Ybbs an der Donau Judith Ribic
29.01.2025 BFS Voitsberg 8570 Voitsberg Ingrid Portenschlager
29.01.2025 Stiftsgymnasium Melk 3390 Melk Judith Ribic
30.01.2025 MS Ybbs a.d. Donau 3370 Ybbs an der Donau Judith Ribic
30.01.2025 MS Melk 3390 Melk Judith Ribic
03.02.2025 MS Trieben 8784 Trieben Friedrich Tschoggl
06.02.2025 MS Hochburg-Ach 5122 Hochburg-Ach Judith Ribic
07.02.2025 MS St. Johann Graz Mariatrost 8043 Graz Judith Ribic
10.02.2025 BRG Weiz 8160 Weiz Judith Ribic
10.02.2025 MS Seckau 8732 Seckau Friedrich Tschoggl
11.02.2025 MS Rottenmann 8786 Rottenmann Friedrich Tschoggl
11.02.2025 MS Eggersdorf 8063 Eggersdorf bei Graz Judith Ribic
12.02.2025 BRG Weiz 8160 Weiz Judith Ribic
12.02.2025 MS Oberzeiring 8762 Oberzeiring Friedrich Tschoggl
14.02.2025 MS St. Ruprecht a.d. Raab 8181 St. Ruprecht an der Raab Judith Ribic

Anwesendenzahl (Schüler:innen & Lehrer:innen) bei Zeitzeugengesprächen279.229 Anwesende

Warum an Schulen?

Weil es nur mehr wenige Zeitzeugen gibt, die wir noch fragen können …

Weil man das vergangene Unrecht nicht vergessen darf …

Weil Gruppenzwang und Gewalt an Schulen zunehmen …

Weil es immer Feindseligkeit und Ausgrenzung gibt ...

Weil Mobbing auf der Tagesordnung steht …

Weil man das Gewissen eines anderen respektieren soll …

Weil man hofft, dass Menschen doch aus Fehlern lernen …

Weil die kriegerischen Auseinandersetzungen kein Ende nehmen …

Weil sich Geschichte leicht wiederholen könnte …

Weil wir das Gebot haben "Liebe deinen Nächsten" ...

Weil wir für Frieden und Gerechtigkeit arbeiten wollen …

Erlass des Bundesministeriums für Zeitzeugengespräche (pdf hier anklicken)

Der pädagogische Wert dieser Zeitzeugengespräche liegt darin, zu zeigen, wozu Intoleranz, geschickt geschürte Vorurteile und verhetzende Propaganda führen können.

Außerdem soll die heutige Jugend dazu angehalten werden, ein gesundes Selbstbewusstsein zu erlernen und ‚nein‘ zu negativem Gruppenzwang (auch bei Alkohol und Drogen), Rassismus und Ausgrenzung von Minderheiten zu sagen.

Aktuelles

Die unbekannten Judenhelfer

Wie Zeugen Jehovas im Nationalsozialismus jüdischen Mitmenschen beistanden
Christoph Wilker

Bisher weitgehend unbekannt, setzten die Zeugen Jehovas während der Zeit des Nationalsozialismus immer wieder ein Zeichen gegen den vorherrschenden Antisemitismus in der Gesellschaft, indem sie als „jüdisch“ verfolgten Personen halfen. In jahrelanger Recherche hat Christoph Wilker dafür Belege gesammelt und stellt nun einige bewegende Einzelschicksale vor, wie das des jungen Berliners Dagobert Lewin, der 1942 bei einer Familie von Zeugen Jehovas Schutz fand.
Seine Recherchen beleuchten eine bisher wenig beachtete Seite des zivilen Widerstands. „In diesem Buch sind Berichte von Zeugen Jehovas zusammengetragen, die ― spät genug ― ein helles Licht auf einen weithin unbekannten Aspekt der Hilfe für Juden und deren Rettung werfen.“ (Prof. Dr. Wolfgang Benz, Historiker, Antisemitismusforscher).

Bestellung bei Amazon: Die unbekannten Judenhelfer, Christoph Wilker
ISBN 978-3862224357

Und wieder war ich gerettet

Wie Alex Ebstein die Konzentrationslager Auschwitz, Sachsenhausen und Flossenbürg überlebte und zu einem erfüllten Leben fand

von Christoph Wilker

Alex Ebstein lernte schon früh in seinem Leben, nicht aufzugeben. Er musste das lernen, sonst wäre er verloren gewesen. Selbst im Konzentrationslager Auschwitz war er immer davon überzeugt, die Hitlerzeit zu überleben. Im Konzentrationslager Flossenbürg befürchtete er, den Steinbruch nicht zu überleben.

Alex kam 1926 in einer jüdischen Familie zur Welt und wurde mit sechs Jahren eingeschult. Er kam in eine Gemeinschaftsschule für Kinder aus Familien, die anderen Konfessionen als der evangelischen oder der katholischen, angehörten. “In der Schule verspürte ich keinen Hass. Wir Juden wurden normal behandelt. Das änderte sich auch nicht, als Hitler 1933 an die Macht kam”, erinnerte sich Alex. Er bezeichnete sein Elternhaus als jüdisch-liberal. Doch es kam – wie allgmein bekannt – Verweis von der öffentlichen Schule, Verlust von Arbeit und Wohnung, Judenstern, Deportation. Die Fahrt nach Auschwitz waren die letzten Stunden, die Alex mit seiner Mutter verbrachte.

Im Konzentrationslager Sachsenhausen hatte Alex das erste Mal von den “Bibelforschern” gehört. Doch erst im KZ Flossenbürg kam es zu einer ersten persönlichen Begegnung mit einem Mitglied. Alex traf den Ukrainer Daniel Budakowsky. Das war der Wendepunkt in seinem Leben.

ISBN: 978-3-86222-315-2 zu bestellen bei Amazon

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