Mahnung an die Generationen
Geboren am: 3. April 1928, Kärnten, Österreich
Vater: Franz Arbeiter, geb. 22.6.1900, Egg/Hermagor
Mutter: Maria Arbeiter, geb. 26.6.1904
Geschwister: Johann, geb. 5.5.1926, Franz jun., geb. ?, Paul, geb. 30.6.1933
1942 – nach Verhaftung der Eltern wurden Antonia und Johann in das Kinderheim Treffen gebracht.
Das Ehepaar Maria und Franz Arbeiter war an der Bibel interessiert und bezog bibelerklärende Schriften von den Zeugen Jehovas Zu diesem Zeitpunkt war jedoch die Ausübung des Glaubens der Zeugen Jehovas in Österreich bereits verboten. Ihre vier Kinder: Antonia, Franz, Johann und Paul haben sie trotzdem nach den Grundsätzen der Bibel erzogen. Dazu gehörte auch, dass die Kinder nicht der Hitlerjugend beitraten. Aufgrund dessen wurden beide Elternteile im Januar 1942 von der Gestapo verhaftet.
Nur einen Tag nach der Inhaftierung der Eltern wurden zwei ihrer Kinder, Antonia und Johann, in Umerziehungsheime untergebracht.
Die 13jährige Antonia wurde in das Kinderheim Harbach nach Klagenfurt gebracht. Dort verbrachte sie über ein Jahr. Danach kam sie zu den Bauern Matthias Jonach in Pogöriach/Villach. Mit anderen Kriegsgefangenen aus Polen und der Ukraine arbeitete sie dort bis Kriegsende.
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